In unseren Tipps und Tricks rund um Garten, Pflanzen und Schnittblumen findest alles was dein kleines Paradies wachsen und gedeihen lässt. Regelmäßiges vorbeischauen lohnt sich.
Mit Rosen lassen sich herrliche Beete und Rabatten anlegen. Durch ihre Vielfalt an Blüten- und Wuchsformen sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Lasse dich von der Fülle an Formen und Farben inspirieren und finde die Rose für deinen Garten oder Balkon.
Die Blütenform
Halb gefüllte Blüten: Bei halb- oder auch ungefüllten Rosen, ordnen sich die Blütenblätter zu einer zwei- oder dreireihigen Schalenform an. Sie bieten mit ihren offenen Blüten Insekten Zugang zu den Staubgefäßen und Vögeln im Herbst mit Hagebutten natürliche Nahrung. Beispiel: White Flight (Rambler)
Schalenförmige Blüte: Die Blütenform ist rund und die Blütenblätter werden von außen nach innen immer kleiner. Häufig sind die Staubgefäße bei ganz geöffneter Blüte gut sichtbar und die Farbe der Blütenblätter wird bei einigen Sorten nach innen immer kräftiger. Farbverläufe kommen bei dieser Blütenform besonders schön zur Geltung. Beispiel: Ferdinand Pichard (Remontantrose)
Ballförmige Blüte: Sie ist eine Steigerung der schalenförmigen und bilden mit den Blütenblättern eine Art Kuppel über ihrem Zentrum. Meist haben diese Blüten besonders viele Blütenblätter und gehören somit zu den stark gefüllten Rosen. Beispiel: Royal Jubilee (Strauchrose)
Edelrosenförmige Blüte: Sie ist die klassische Rose und zeichnet sich durch eine schmale Knospe aus. Die Blütenblätter ordnen sich um ein hoch gebautes Zentrum an. Gelegentlich stülpen sich die äußeren Blütenblätter um und bilden eine Spitze. Beispiel: Wedding Bells (Edelrose)
Rosettenförmige Blüte: Diese Art von Blüte ist sehr stark gefüllt und häufig sind die äußeren Blätter etwas größer als die inneren. Sie öffnen sich zuerst Schalen- oder Ballförmig, werden dann jedoch breiter und die äußeren Blütenblätter stehen, waagerecht oder neigen sich nach hinten. Beispiel: Darcey Bussell (Strauchrose)
Pompom-Blüte: In den mehr oder weniger dicht gefüllten Blüten liegen die ähnlich großen Blütenblätter, regelmäßig übereinander. Dadruch wirken sie besonders symmetrisch. Beispiel: Rose de Resht (Damaszener-Rose)
Die Wuchsform
Straff aufrecht – die Triebe wachsen klar nach oben. Die Blüten befinden sich nur in der oberen Zone und präsentieren sich aufrecht stehen und in den meisten Fällen frei über dem Laub. Typisch für Edelrosen- und auch viele Beetrosensorten.
Buschig – Alle Trieben streben sowohl nach oben als auch zur Seite Richtung Licht und die Blüten erscheinen am Ende der unterschiedlich hoch angeordneten Triebe. Einige Edelrosen, aber besonders Beet- und Strauchrosen zeigen die Art von Wachstum.
Hochwachsend, überhängend – Zunächst wachsen diese Rosen aufrecht und neigen sich etwa ab der oberen Hälfte etwas nach unten, wo sich dann auch die Blüten bilden. Je ausgeprägter, desto opulenter wirkt diese Wuchsform, besonders bei vielen Strauch- und Kletterrosen.
Niederliegend – Die Pflanze hat eher weiche Triebe, welche sich mehr oder weniger waagerecht ausrichten. Somit liegen die untersten fast auf dem Boden und die oberen schwingen eher frei darüber. Diese Wuchsform ist typisch für Bodendecker und Kleinstrauchrosen. Auch Rambler- und Kletterrosen wachsen so, falls sie keine Stütze finden.