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Paradies-Tipp

In unseren Tipps und Tricks rund um Garten, Pflanzen und Schnittblumen findest alles was dein kleines Paradies wachsen und gedeihen lässt. Regelmäßiges vorbeischauen lohnt sich.

Die Erde macht den Unterschied

Erde ist nicht gleich Erde
Der Boden ist die Lebensgrundlage aller Pflanzen im Garten. Welche Art Boden sich in deinem Garten befindet, kannst du ganz einfach testen. Lassen sich feste Würste formen, so enthält der Boden überwiegend feine Korngrößen und gehört zu den Tonböden. Sandböden hingegen sind nicht formbar und rieselt leicht durch die Finger. Wenn sich der Boden zu Klumpen formen lässt, enthält er viel organisches Material und es handelt sich um sogenannte Schluffböden, welcher ideale für die meisten Pflanzen ist. Sandböden können durch gezielte Gabe von Bentonit verbessert werden. Für Tonböden reicht es aus, ihn 5-10 cm tief mit Sand zu vermischen.
 
Wie hoch ist der Humusanteil?
Humus entsteht aus der Zersetzung pflanzlicher Materie und verbessert somit Ton- und auch Sandböden. Humus lockt wichtige Bodenlebewesen an, welche die Materie in für Pflanzen notwendigen Nährstoffe umwandeln. Humose Böden erkennst du an einer lockeren Struktur und einer schwarzgrauen Färbung. Hellgraue Böden dagegen sind humusarm.
 
Die Bodenprobe
Wenn du ganz genau wissen willst, wie es mit deiner Bodenbeschaffenheit aussieht, dann lasse deinen Boden an unseren Beratertagen bei uns im Gartencenter testen. Bringe dafür eine gemischte Bodenprobe aus deinem Garten mit. Hierzu entnimmst du je Kultur an 5 Stellen 8 Esslöffel Erde aus einer Tiefe von 10 bis 15 cm und mische die so gewonnenen Einzelproben in einem Gefäß gut durch. – Zu den Beratertagen
 
Die wichtigsten Nährstoffe
Stickstoff, Phosphor und Kalium und Co. Stickstoff fördert das Pflanzenwachstum, Phosphor die Blüten und Fruchtbildung und Kalium wirkt sich positiv auf die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Kälte und Krankheiten aus. Viele weitere Spurenelemente wie Kupfer, Zink, Eisen, Mangan und Bor sind ebenso wichtig, aber von ihnen reichen kleinste Mengen.
 
Dünger im Überblick
Organische Dünger bestehen aus organischer Materie und entfalten erst nach einiger Zeit ihre Wirkung. Mineralische Dünger bringen schnelle Effekte, können aber bei Überdosierung Pflanzen und auch das Grundwasser belasten. Depot und Langzeitdünger sind so präpariert, dass sie ihre Nährstoffe bedarfsgerecht abgeben und somit eine Gabe je Vegetationsperiode ausreicht. Spezial- und Nährstoffdünger sind für einzelne Pflanzengruppen und spezielle Probleme wie Mangelerscheinungen sinnvoll. Jedoch sollte für diese Dünger eine Bodenanalyse vorausgehen. – Zu den Beratertagen
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